Leninplatz und der sozialistische Wettbewerb (1970)
Beschreibung
Vierter und letzter Film der vom WBK unter Leitung von Horst Sendke realisierten Reihe "Rund um den Fernsehturm", die zwischen 1967 und 1970 entstanden ist. Eine dokumentarische Reihe, die sich mit dem Aufbau des Stadtzentrums Ost-Berlins rund um den Fernsehturm am Alexanderplatz sowie dem Bau der Wohnkomplexe rund um den Leninplatz (heute Platz der Vereinten Nationen) auseinandersetzt. Wie schon der dritte Teil befasst sich auch dieser Film mit dem Bauvorhaben am Leninplatz. Im Mittelpunkt steht die Errichtung des Hochhauses unmittelbar neben der Lenin-Statue, u.a. durch die Brigade Kohlmann. Der Film betont die Wichtigkeit des Projektes innerhalb der sozialistischen Städteplanung. Zudem wird die positive Wirkung des Projektes auf die deutsch-sowjetische Freundschaft und vergleichbare Bauvorhaben in der DDR behauptet. Ausgewählter Ausschnitt: 13:36 - 15:36: Bauarbeiten am Denkmal durch die sowjetische Steinmetzbrigade "Iwanov" und durch Bürger, die am Bau und an der Gestaltung des Platzes mitwirken.
16mm Tonfilm | |
Länge: 15:36 Minuten (circa 171 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit separater Magnettonspur / Schwarz-Weiß | |
125 | |
2024-11-02 21:42:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.