Rund um den Fernsehturm 2 (1968)

Amateurfilmstudio WBK Berlin RR-F

Beschreibung

Zweiter von vier Filmen der vom WBK unter Leitung von Horst Sendke realisierten Reihe "Rund um den Fernsehturm", die zwischen 1967 und 1970 entstanden ist. Eine dokumentarische Reihe, die sich mit dem Aufbau des Stadtzentrums Ost-Berlins rund um den Fernsehturm am Alexanderplatz sowie dem Bau der Wohnkomplexe rund um den Leninplatz (heute Platz der Vereinten Nationen) auseinandersetzt. Der Film befasst sich explizit mit den ersten Arbeiten der im ersten Teil thematisierten Bauvorhaben. Abrissarbeiten alter Berliner Häuser rund um den Alexanderplatz, die Grundsteinlegung durch den Oberbürgermeister Herbert Fechner sowie erste Arbeiten auf dem Baustellenkomplex Rathausstraße / Liebknechtstraße werden ins Bild gesetzt. Neben mehreren Interviews mit Bauarbeitern und Brigadiers vor Ort, richtet der Film den Fokus auf die hier zum ersten Mal angewandten neuen Bautechniken wie die Großflächenschalen, die die Arbeit vereinfachen sollen. Neben den Baustellen am Fernsehturm zeigt der Film auch die Bauarbeiten an den Hochhäusern rund um den Fischerkiez unmittelbar an der Leipziger Straße, wo z.B. das erste 21-geschossige Wohnhaus der DDR entsteht. Ausgewählter Ausschnitt: 09:47 - 11:50: Bilder der Baustelle der neuen Markthalle an der Ecke Leipziger Straße / Breite Straße und Interviews mit den Bauarbeitern vor Ort (im O-Ton).

Objektart 16mm Tonfilm
Maße Länge: 20:18 Minuten (circa 222 Meter)
Material 16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß
Inventarnummer 50
Stand der Infomationen 2024-11-02 21:42:05
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Filmmuseum Potsdam CC BY-NC-SA

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Filmmuseum Potsdam

Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.

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