Porträt des Friedrich August Ludwig von Burgsdorf (1747-1802)

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Beschreibung

Bedeutendes Mitglied der Märkischen Ökonomischen Gesellschaft zu Potsdam. Friedrich August Ludwig von Burgsdorf (1747-1802). Ober-Forstmeister und Forstwissenschaftler; Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Mainzer Akademie der Wissenschaften sowie 8 weiterer Mitgliedschaften in Sozietäten (u.a. in St. Petersburg, Frankfurt, Heidelberg, Celle, Halle, Leipzig). Er verkörperte u.a. die personale Vernetzung gelehrter und gemeinnütziger Sozietätsgeselligkeit als zentrale Kommunikations- und Kooperationsstrukturen der Aufklärung im ausgehenden 18. Jahrhundert. - Profilansicht von Burgsdorf nach links im Rundbild, gerahmt mit Vermessungsinstrumenten, Kompass und Büchern: bezeichnet: v. B. vollst. Gesch. vorz. Holzart - en (1783, von Burgsdorf, Versuch einer vollständigen Geschichte vorzüglicher Holzarten in systematischen Abhandlungen zur Erweiterung der Naturkunde und Forsthaushaltungs-Wissenschaft. Erster und einleitender Theil. Die Büche(Buche), V. B. Beiträge, Krünitz, Oekonom. Encycl. Th.24 (Johann Georg Krünitz, Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft) mit angestelltem Schild mit Burgsdorff-Wappen, bekrönt mit flatternden Bändern und Lorbeerzweigen

Objektart Druckgraphik
Maße Höhe: 9, Breite: 9,9 cm
Material Papier
Inventarnummer 00087
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Rochow-Museum Reckahn CC BY-NC-SA

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Rochow-Museum Reckahn

Das märkische Dorf Reckahn bei Brandenburg an der Havel war um 1780 ein bedeutender Treffpunkt für aufgeklärte Zeitgenossen. Ziel der aus allen deutschen Territorialstaaten sowie aus Mittel- und Osteuropa angereisten Reckahn-Besucher war das Gutsherrenpaar von Rochow und die Reckahner Dorfschule. Die Originalschauplätze mit Schloss (1729), Gutspark (um 1730/ 1760), altem Gutshaus (1605), Patronatskirche (1741) und Schulhaus (1773) sind noch heute erhalten. In den Reckahner Museen, dem Rochow-Museum im Schloss und dem Schulmuseum im Schulhaus, werden das Wirken des aufgeklärten Gutsherrenpaares von Rochow und die Reckahner Musterschule präsentiert. Im ehemaligen Wohnsitz der Adelsfamilie von Rochow, dem Schloss Reckahn (1729), befindet sich seit 2001 das Rochow-Museum Reckahn mit der ständigen Ausstellung "Vernunft fürs Volk - Friedrich Eberhard von Rochow im Aufbruch Preußens". Neben seltenen Originalexponaten bieten Ton- und Bildinszenierungen vielfältige Einblicke in das Wirken der Sozialreformerin Christiane Louise von Rochow (1734-1808) und des Pädagogen, Agrarreformers, Schriftstellers und Volksaufklärers Friedrich Eberhard von Rochow (1734-1805). Ihre realisierten bahnbrechenden pädagogischen und agrarischen Reformen wurden modellbildend für die Entwicklung des Volksschulwesens und für die Modernisierung der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. Schwerpunkte der im Jahr 2011 teilerneuerten Dauerausstellung des Rochow-Museums sind die Bildung des Menschen, Toleranz, praktische Volksaufklärung, Ökonomie und Geselligkeit. Sie ist im Erdgeschoss des Rochowschen Schlosses untergebracht, das von 1999 bis 2001 durch die Brandenburgische Schlössergesellschaft mbH aufwendig saniert wurde. Neben der Dauerausstellung vermitteln Sonderausstellungen, Tagungen, Konzerte und museumspädagogische Angebote das Lebenswerk des Reckahner Gutsherrenpaares. Das Rochow-Museum befindet sich in Trägerschaft des Fördervereins "Historisches Reckahn" e.V.

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