Eröffnung der Brandenburgischen Städtebahn 1904, erste Lokomotive
Beschreibung
Als Ergänzung zur Eisenbahnlinie (1846) wurde 1904 die Brandenburgische Städtebahn eröffnet. Außer der Erweiterung des Eisenbahnnetzes diente sie der Erschließung von Bau- und Industriegelände in der Stadt. Das Foto wurde 1904 gefertigt und zeigt eine Lokomotive der Brandenburgischen Städtebahn anlässlich der Eröffnung. Die im Jahre 1901 gegründete Brandenburgische Städtebahn AG eröffnete am 25. März 1904 den Personen- und Güterverkehr auf der Strecke Treuenbrietzen-Belzig-Brandenburg-Rathenow-Neustadt (Dosse). In Brandenburg Altstadt wurde auf die Einbindung mehrerer Industrieanschlussgleise Sorge getragen. Für die ersten zehn Jahre führte die Vereinigte Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft bis zum 31. März 1914 den Betrieb, den der AG-Vorstand dann in eigener Regie übernahm. Nach dem Niedergang des Eisenbahntransportwesens nach Ende des Ersten Weltkrieges ging die Betriebsführung ab 1920 auf das Landesverkehrsamt Brandenburg über.
Negativ | |
10 x 15 cm | |
Gelatinetrockenplatte | |
V12094Ng | |
2023-10-19 11:53:25 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.