Testamentseröffnung C.C. Vielitz
Beschreibung
Caspar Christian Vielitz vererbte seinem jüngsten Sohn, Christoph Heinrich Caspar (*1781), die Schneidemühle auf dem Rothstiel im Amte Ruppin, die er auf Zeitpacht des preußischen Königs bewirtschaftete. Überliefert sind die "Confirmationsurkunde" (von 1781), das Testament (vom März 1799) und das Protokoll der Testamentseröffnung (vom April 1801). Das sehr ausführliche Protokoll der Testamentseröffnung mit Erläuterungen, Schulden, Darlehen, Vergleichen entsprach dem Willen des Erblassers (Streit zwischen seinen Kindern nach seinem Ableben zu vermeiden), in dem alle 7 Kinder bedacht werden. Vormund der noch minorennen Erben der Mühle wurde die Mutter.
Schriftgut | |
34 x 21 cm | |
Gut erhalten, Gebrauchsspuren | |
V 6035-S | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Museum der Stadt Neuruppin bewahrt eine der ältesten musealen Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner "Sammlung vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt. 1865 wurde in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums mit der Zietenschen Sammlung erstmals ein Museum eingerichtet. Ab 1911 war das Museum in der Gentzschen Gartenvilla im Tempelgarten untergebracht. Aus Platzgründen zog das Museum in den 1950 Jahren in das Noeldechenhaus, das prächtigste Bürgerhaus der Stadt. Seither entwickelte es sich zu einem stadt- und regionalgeschichtlichen Haus, das heute zu den größeren Museen seiner Art in Brandenburg zählt. 2014 erhielt das Museum einen modernen Anbau für Wechselausstellungen und die Präsentation der Neuruppiner Bilderbogen. Seit 2015 zeigt das Museum Neuruppin auf 800 qm Ausstellungsfläche Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Neuruppin und ihrer Umgebung. Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019 gratulierte das Museum Neuruppin mit der überregionalen Leitausstellung "fontane.200/Autor" in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.