Verpackung Lausitz Weißwasser Design
Beschreibung
Die Verpackung ist sachlich und überwiegend in Weiß gestaltet. Auf den Längsseiten erstreckt sich der blaue Schriftzug "Lausitz". Darunter ist in kleineren schwarzen Buchstaben „Weißwasser Design“, jeweils in einer eigenen Zeile, gedruckt. Diese beiden Wörter wiederholen sich auf gleicher Höhe auf den Schmalseiten des Kartons. Das blaue Firmenlogo vom VEB Lausitzer Glas ist an den Längsseiten in der unteren rechten Ecke aufgebracht. Am unteren Rand verläuft um alle vier Flächen des Kartons ein blaues Band. Auf einem Aufkleber sind der Hersteller, der Inhalt , die HSL 614313001020, die TGL 2683102 und die Artikelnummer 136022709093 gekennzeichnet. Durch die Zusammenführung verschiedener Glaswerke, die sich in Weißwasser seit dem 15. Jahrhundert ansiedelten, entstanden 1909 die Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG (VLG). Deren künstlerischer Leiter wurde 1935 der Bauhausschüler Wilhelm Wagenfeld, der bis 1948, als er die DDR verließ, Technik und Form der Glaswerke maßgeblich beeinflusste. Auf ihn folgte 1949 sein Schüler Friedrich Bundtzen. Dieser berief an die nun VEB Oberlausitzer Glaswerke (OLG) genannte Glaswerke Formgestalter wie Ilse Decho, Horst Michel, Margarete Jahny und Erich Müller.
Verpackung | |
LxBxH 29 cm x 19 cm x 14 cm | |
Pappe | |
10513/05-DDR | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.