Jahrbuch des Deutschen Werkbundes

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Innenseite, Jahrbuch aufgeschlagen Fotonachlass Heinrich Weskamp CC BY-NC-SA

Beschreibung

In der Sammlung des Museums befinden sich die Jahrbücher des Deutschen Werkbundes von 1912 bis 1915. Jedes der Jahrbücher ist einem eigenen Thema gewidmet. Der Deutsche Werkbund, 1907 von Künstlern und Industriellen in München gegründet, war geleitet vom Reformeifer, industriell gefertigte Massenware und Alltagsgegenstände nach künstlerisch Idealen zu gestalten. Das Ziel, zeitgemäße künstlerische Ideale und Geschmackskriterien zu entwickeln und in der Industrie durchzusetzen, verband sich mit der Absicht, deutschen Waren damit zu einer führenden Stellung auf dem globalen Markt zu verhelfen. Dieses Doppelziel prägte auch die keramische Industrie des frühen 20. Jahrhunderts, etwa den rastlosen Fürsprecher der Veltener Keramikindustrie Gustav Gericke und Hermann Harkort, den richtungsgebenden Gründer des Veltener Zweitwerkes von Velten Vordamm, der auf die Zusammenarbeit von Künstlern und Industriearbeitern setzte.

Objektart Fachzeitschrift
Material Papier, Karton, gebunden
Inventarnummer Z077
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Ofen- und Keramikmuseum Velten CC0

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Ofen- und Keramikmuseum Velten

Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.

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