Die Kachel- und Töpferkunst

Titel CC BY-NC-SA
Beispielseite CC BY-NC-SA
Beispielseite CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Monatshefte „Die Kachel- und Töpferkunst,“ herausgegeben von Gustav Gericke im Berliner Verlag Albert Lüdtke, erschienen ab Januar 1922. Der Hauptschriftleiter Gericke sah die Absicht dieser Fachzeitschrift darin, den künstlerischen Geschmack und Anspruch der Keramiker und Töpfer in Deutschland zu fördern. Mit diesem Erziehungsgedanken folgte er ausdrücklich den Zielen des Deutschen Werkbundes, industriellen Produkten einen künstlerischen, ästhetischen Wert zu geben und so deren Marktstellung im In- und Ausland zu verbessern. So lag auch der Schwerpunkt auf künstlerischen Beiträgen, die ausführlich illustriert waren. Der Veltener Lehrer und Kantor Gustav Gericke initiierte das Ofenmuseum in Velten und setzte sich mit Vorträgen, Veröffentlichungen und Ausstellungen für die Veltener Keramikindustrie ein.

Objektart Fachzeitschrift
Material Karton, Papier, gebunden
Inventarnummer Z071
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Ofen- und Keramikmuseum Velten CC0

Dieses Objekt im Museum

Ofen- und Keramikmuseum Velten

Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.

Zum Museum

Sammlungen

Fachbibliothek und Fachzeitschriften

Zur Sammlung