Oblatenschachtel
Beschreibung
Oft wurden liturgische Geräte, so wie diese Oblatenschachtel aus der Kirche Pitschen, von Privatpersonen der Kirchgemeinde gestiftet. Diese wollten damit ihr Andenken bewahren. So finden wir hier die Inschrift: "Diese OBLATEN / Schachtel hat SEBASTIAN / GEBHARDI PASTOR SE / NIOR zu Bitzschebnder Kir / chen zum Andenken Seiner / machen laßen im Jahre / CHRISTI 1724." Das Objekt ist stark beschädigt und weist teilweise Schäden der Zinnpest auf. Es trägt die Marke des Zinngießermeisters Johann Christian Grünewald, welcher in Lübben tätig war, ehe er 1730 das Luckauer Stadtrecht erwarb. Meistermarke: ICG L (= Johann Christian Grünewald)
Zinn | |
H 5,3 cm; B 12 cm; L 15 cm | |
Zinn | |
VC 297/62 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Niederlausitz-Museum Luckau ist Bestandteil eines einmaligen historisch-authentischen Ensembles. In der Kirche des 1291 gegründeten Dominikaner-Klosters, seit 1747 Gefängnis und zuletzt bis 2005 Justizvollzugsanstalt - heute Kulturkirche - hat das Niederlausitz-Museum seit 2008 ein reizvolles Domizil gefunden. Die Klostergeschichte, der "Strafvollzug und Haftalltag in Luckau 1747-2005" mit der für Deutschland einzigartigen Darstellung der mehr als 250jährigen Gefängnisgeschichte in historischen Gefängniszellen sowie "Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch. Kultur. Natur." sind Themen der Ausstellungen im neuen Ambiente. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf der Regionalgeschichte Luckaus und der nordwestlichen Niederlausitz. Von über 15.000 gesammelten Sachzeugen sind mehr als 1.000 Objekte dem Besucher zugänglich und 100 speziell in einem Ausstellungskatalog detailliert beschrieben. Sonderausstellungen, Schaumagazine, Veranstaltungen, Führungen, Audioguides, moderne Hör-und Medienstationen, Textmappen sowie ein Museumsshop ergänzen das Angebot.