Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das am östlichen Ende der Hauptallee von Sanssouci stehende Obeliskportal wurde 1747 nach einem Entwurf von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) nach dem Vorbild des ebenfalls von ihm entworfenen Gartenportals von Rheinsberg errichtet. Die Bildhauerarbeiten stammen von Friedrich Christian Glume (1714-1752). Das Hauptmotiv bilden jeweils zwei sich gegenüberstehende Gruppen von vier korinthischen Säulen oberhalb eines Piedestals, die auf ihren kuppelnden Gebälkstücken ausladende und von Putten belagerte Rokokovasen tragen. Beidseitig davon stehen die Statuen von Pomona und Flora. Auf dem Bild erhebt sich hinter dem Gitter der namengebende, fast 20 Meter hohe Obelisk, der 1748 ebenfalls nach Entwurf von Knobelsdorff hier aufgestellt wurde. Dessen Flächen sind von Hieroglyphen bedeckt, die der reinen Phantasie der Künstler entsprangen. Über der linken Bogenmauer erscheint das Gartenhaus des Architekten Pierre Gayette (1688-1747), das erst 1869 abgerissen wurde. [Thomas Sander] bez.: u.m.: Vuë de L‘Entree du Jardin de Sanssouci. / Dediee à Son Altesse Royale Madame de Princesse de Orange et de Naussau née Princesse de Prusse etc.; u.r.: par ses tres humbles tres obeissants et tres soumis servite: / Jean Morino et Compagl: / Marchands d`Estampes de l`Academie Royale à Berlin.

Objektart Grafik
Maße 29,3 x 41,2 cm
Material Kolorierte Radierung
Inventarnummer 80-161-K2a
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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