"Wunsch am neuen Jahre 1800"

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Beschreibung

Eigenhändiges Gedicht mit Widmung und Unterschrift an Ulrike von Kleist Inhalt: Amphibion Du, das in zwei Elementen stets lebet,/ Schwanke nicht länger und wähle Dir / endlich ein sichres Geschlecht./ Schwimmen und fliegen geht nicht zugleich, drum verlasse das Wasser,/ Versuch es einmal in der Luft, schüttle die Schwingen und fleuch!/ H. Das zuerst 1860 abgedruckte Gedicht schrieb Kleist für seine Halbschwester Ulrike von Kleist. Es hat die Form eines Doppelepigramms und drückte den "Wunsch" des Bruders für die von ihm favorisierte Schwester aus, von der bekannt war, daß sie sich gern männlich gab und kleidete.

Objektart Autograph
Maße 9,5 x 11,5 cm
Material Papier
Inventarnummer Hss 1
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Kleist-Museum Frankfurt (Oder) CC BY-NC-SA

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Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

Das Kleist-Museum widmet sich dem Leben und Werk des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811). Es wurde 1969 im Gebäude der ehemaligen Garnisonschule eingerichtet und gilt als "eines der schönsten Literatur-Museen in Europa" (Die Zeit, 2000). Das Kleist-Museum ist als kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung im Blaubuch der Bundesregierung verzeichnet. Mit über 34.000 Bestandseinheiten in der Bibliothek und den Sammlungen verfügt das Haus über die derzeit umfangreichste Dokumentation zu Heinrich von Kleist und seinem literaturgeschichtlichen Umfeld. Der Ausbau der Sammlungen konzentriert sich vornehmlich auf den Erwerb von Primär- und Sekundärzeugnissen zu Leben und Werk Heinrich von Kleists. Dies schließt Werke der bildenden Kunst sowie auch Zeugnisse der darstellenden Kunst und der Musik ein. Darüber hinaus ist das Museum dem Erbe der Dichter Ewald Christian und Franz Alexander von Kleist sowie Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué verpflichtet. Seit 1996 befindet sich der Kleist-Nachlass von Minde-Pouet als Dauerleihgabe der "Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin" im Kleist-Museum.

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