Glasmarke aus Annenwalde von 1781

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Verena Wasmuth CC BY-NC-SA

Beschreibung

Scherbe mit Marke aus grünem Glas, gestempelt "Nō . 5 / ANNEN / WALDE / 1781", Innenkreis aus Linie, korrodiert. Dieses gut erhaltene Fragment stammt von einer Bouteille der Glashütte Annenwalde aus dem Jahr 1781. Die Siegelung mit der unten gespaltenen Ziffer "1" ist im Standardwerk zum Thema dokumentiert (Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, Serie 38.5, S. 30). Zusammen mit zahlreichen anderen Marken wurde sie dem Museum 1957 von dem Annenwalder Chronisten Walter Reschke übergeben. Sie wurde nahe des ehemaligen Hüttenstandorts gefunden. [Verena Wasmuth]

Objektart Glasmarke
Maße Dm. innen 2,2 cm; Scherbe H. 2,7 cm; B. 2,7 cm
Material Glas: Grünes Waldglas / ofengeformt, gestempelt
Inventarnummer 00341
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA

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Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.

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