Postkarte "Hindenburg b. Templin"
Beschreibung
Auf der Postkarte sind folgende Ansichten von Hindenburg, einem Ortsteil der Stadt Templin, zu sehen: eine Panoramaansicht des Dorfes, die "Kirche mit Denkmal", die "Schule" und der "Gasthof Otto Kremzow". Der Gasthof konnte als öffentliche Fernsprechstelle genutzt werden. Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und der Turmaufsatz im Jahr 1768 hinzugefügt. Das Denkmal vor der Kirche ist eine Postmeilensäule, ein sogenannter preußischer Halbmeilenstein. Es wurde im ersten Weltkrieg zum Kriegerdenkmal und Mitte der siebziger Jahre wieder zum Friedensdenkmal umgestaltet. In der Nähe der Kirche befindet sich das alte Schulhaus, in dem bis 1964 unterrichtet wurde. Die Karte wurde weder beschrieben noch verschickt.
Postkarte | |
B: 8,9 cm; H: 13,9 cm | |
Pappe | |
01835 | |
2023-11-11 13:25:08 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.