VEB Mühlenwerke Neubrandenburg Weizenauszugsmehl

Ein roter Querstreifen zieht sich über den gelben Untergrund. In der oberen Hälfte des Mehlsackanhängers ist mit den VEB Mühlenwerke Neubrandenburg die Produktionsstätte genannt. Abgetrennt durch einen Strich in der unteren Hälfte findet sich die nähere Kennzeichnungen, wie das Gewicht von 70 kg netto und die Produktbezeichnung mit Weizenmehl glutenreich und vier Kennzeichnungsnummern. Am unteren Ende des Mehlsackanhängers ist ein Feld freigelassen mit dem Vermerk zu verbrauchen bis: Die VEB Nordland Mühlenwerke Neubrandenburg, Werk I Neubrandenburg gehen zurück auf die Wassermühle Vierradenmühle, die 1271 erstmals erwähnt wurden. In der Geschichte der Mühle wechselten häufig die Besitzer. Durch mehrfache Umbauten entwickelte sie sich im 19. Jahrhundert zur Industriemühle. 1915 erfolgte der Einbau einer Turbine, der 10 Jahre später durch einen elektrischen Antrieb ersetzt wurde. 1953 kam es zur Verstaatlichung als VEB Mühlenwerke Neubrandenburg. Nach der Reprivatisierung wurde sie als Nordland Mühlenwerke Neubrandenburg GmbH weitergeführt. 1993 erhielt Georg Moncke die enteignete Mühle zurück und benannte sie in Vierrademühle um. Die Stilllegung erfolgte 1998. Seit 2004 befindet sich in einem Teil das Stadtgeschichtliche Museum von Neubrandenburg. CC BY-NC-SA

Beschreibung

Ein roter Querstreifen zieht sich über den gelben Untergrund. In der oberen Hälfte des Mehlsackanhängers ist mit den VEB Mühlenwerke Neubrandenburg die Produktionsstätte genannt. Abgetrennt durch einen Strich in der unteren Hälfte findet sich die näheren Kennzeichnungen, wie das Gewicht von 60 kg netto und die Produktbezeichnung mit Weizenauszugsmehl und vier Kennzeichnungsnummern. Am unteren Ende des Mehlsackanhängers ist ein Feld freigelassen mit dem Vermerk "zu verbrauchen bis:". Die VEB Nordland Mühlenwerke Neubrandenburg, Werk I Neubrandenburg gehen zurück auf die Wassermühle Vierradenmühle, die 1271 erstmals erwähnt wurden. In der Geschichte der Mühle wechselten häufig die Besitzer. Durch mehrfache Umbauten entwickelte sie sich im 19. Jahrhundert zur Industriemühle. 1915 erfolgte der Einbau einer Turbine, der 10 Jahre später durch einen elektrischen Antrieb ersetzt wurde. 1953 kam es zur Verstaatlichung als VEB Mühlenwerke Neubrandenburg. Nach der Reprivatisierung wurde sie als Nordland Mühlenwerke Neubrandenburg GmbH weitergeführt. 1993 erhielt Georg Moncke die enteignete Mühle zurück und benannte sie in Vierrademühle um. Die Stilllegung erfolgte 1998. Seit 2004 befindet sich in einem Teil das Stadtgeschichtliche Museum von Neubrandenburg.

Objektart Mehlsackanhänger
Maße 7,50 x 4,00 cm
Material Pappe
Inventarnummer 5 SAH/O 002
Stand der Infomationen 2024-07-02 10:09:23
Zum Objekt im Museum Digital
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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