Visualisierung Mühlenfließ

RR-F

Beschreibung

Die „Märkische Allgemeinen Zeitung“ berichtete am 12. September 2018: „Beelitz. Das Beelitzer Mühlenfließ wird nicht mit EU-Mitteln in seiner früheren Form wiederhergestellt. Das hat jetzt das Landesumweltamt der Stadt mitgeteilt. […] Mit dem Mühlenfließ als ‚Ausweichstrecke ’am Wehr vorbei wäre zugleich ein vor über 60 Jahren verloren gegangenes und bis dahin stadtbildprägendes Gewässer für die Beelitzer zurückgewonnen worden. […] Als Alternative ist unter anderem vorgesehen, den früheren Verlauf des Gewässers auf seiner Länge optisch und gestalterisch nachzuempfinden und im Bereich des einstigen Pferdefließes hinter der alten Posthalterei in Form eines kleinen Kanals als schmaler Wasserlauf mit einigen Wasserspielen herzurichten.“

Objektart Grafik
Material Digital
Inventarnummer Be_21
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Alte Posthalterei - Museum Beelitz CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum Alte Posthalterei

Die "Alte Posthalterei" in Beelitz ist ein besonders geschichtsträchtiger Ort. Sie wurde 1789 vom damaligen Bürgermeister Gottlieb Ferdinand Kaehne errichtet und ist der einzige noch derart gut erhaltene preußische Postbau aus Postkutschenzeiten. Die derzeitige Ausstellung vermittelt den Besuchern einen authentischen Blick hinter die Kulissen des preußischen Postwesens vor zweieinhalb Jahrhunderten. Zum einen werden die verwaltungstechnischen Voraussetzungen anhand von historischen Karten, Fahrscheinen und weiteren Belegen veranschaulicht, zum anderen kann man das Reisen mit der Postkutsche mittels von Erlebnisberichten nachvollziehen. Die Exponate vermitteln einen sinnlichen Eindruck vom Dienstalltag, der durch akustische Momentaufnahmen eine reizvolle Ergänzung erfährt. Der Potsdamer Restaurator Ulrich Kobelius hat die historischen Wandmalereien freigelegt und aufgearbeitet. Das Torhaus sieht jetzt wieder aus wie anno 1830: Vasen und Zöpfe zieren die Wände, über den Türen prangt der Preußen-Adler und weist den Weg in Passagierstube und Expedition. Das Obergeschoss des Gebäudes steht dem interessierten Besucher ebenfalls offen, denn obwohl es nicht Teil des Museums ist, sind die Räumlichkeiten ebenfalls Teil der Geschichte der Posthalterei. Auch hier wurden historische Wandmalereien entdeckt und aufgearbeitet: Potsdamer Parklandschaften, Ende des 19. Jahrhunderts gemalt, zieren den Goethesaal, das Vorzimmer und das ehemalige Wohnzimmer des Postmeisters.

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