Anders, Jörg P. (1970 - 1999) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Bei dem "Golf von La Spezia" handelt es sich um eines der ersten großformatigen Gemälde, die Blechen nach der Rückkehr von seinem einjährigen Italienaufenthalt (1829/1839) schuf. Blechen hatte den Golf von La Spezia auf seiner Rückreise von Neapel nach Rom Anfang Oktober 1829 besucht, wo er die Landschaft in seinem Skizzenbuch festhielt. In Öl ausgeführte Studien zu dem Gemälde befinden sich in den Sammlungen der Akademie der Künste, Berlin und der Alten Nationalgalerie Berlin. Im Vergleich zu früheren Werken zeigt das Bild, das deutlich unter dem Eindruck der Italienreise und des südlichen Lichts entstand, eine hellere, intensivere Farbpalette. Der Künstler legte nun größeres Augenmerk auf die Wiedergabe der Stimmungen der Natur. Das Gemälde wurde von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen 1853 aus der Versteigerung des Nachlasses der Witwe Henriette Blechen erworben. Das Gemälde wird im Neuen Pavillon, Berlin, gezeigt. A. Bauer

Objektart Gemälde
Maße ohne Rahmen: Höhe: 93.00 cm Breite: 142.50 cm
Material Öl auf Leinwand
Inventarnummer GK I 1814
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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