Die Prinzessinnen Luise (1776-1810) und Friederike (1778-1841) von Preußen bekränzen die Büste Friedrich Wilhelms II. (Allegorie auf den Frieden von Basel)
Beschreibung
Als Allegorie auf den Frieden von Basel gemaltes Doppelporträt der Prinzessinnen Luise und Friederike von Mecklenburg-Strelitz, die zwei Jahre vor Anfertigung des Bildnisses die preußischen Prinzen Friedrich Wilhelm (der spätere König Friedrich Wilhelm III. von Preußen) und Ludwig geheiratet hatten. Sie bekränzen eine Büste ihres Schwiegervaters, König Friedrich Wilhelm II. von Preußen (1744-1797) mit einem Olivenzweig und schmücken sie mit einer Girlande aus Rosen. Friedrich Wilhelm II. wird in dem Bildnis als Friedensstifter gehuldigt. Er hatte im April 1795 Preußens Teilnahme am Ersten Koalitionskrieg gegen das revolutionäre Frankreich beendet. Das Gemälde wurde 1795 auf der Ausstellung der Berliner Akademie der Künste präsentiert und dem König als Geburtstagsgeschenk überreicht. Das Gemälde wird im Schloss Charlottenburg gezeigt. A. Bauer (2017)
Gemälde | |
ohne Rahmen: Höhe: 284.00 cm Breite: 206.00 cm | |
Öl auf Leinwand | |
GK I 5192 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.