Christus als Salvator Mundi
Beschreibung
Das Gemälde Anton van Dycks (1599-1641) zeigt Christus als "Salvator Mundi", als Erlöser der Welt: seine linke Hand (als Weltenherrscher) auf die Weltkugel gelegt, die andere im Segensgestus erhoben. Van Dyck orientierte sich hier an einem traditionellen Darstellungstypus. Ähnliche, meist halbfigurige Kompositionen existierten seit um 1500 in der Malerei nördlich und südlich der Alpen. Die Komposition des Bildes war ursprünglich kleiner - sie war auf einen Ausschnitt kurz unterhalb der Kugel, knapp neben den Händen und oberhalb des Kopfes begrenzt. Bald darauf wurde die Darstellung an allen Seiten um fast 10 cm vergrößert. Gemeinsam mit dem ebenfalls vergrößerten Gegenstück - Maria als Fürbitterin - war das Gemälde seit 1764 Teil der Ausstattung des Kabinetts in der Bildergalerie Friedrichs des Großen. Dort wird es auch heute noch gezeigt. A. Bauer (November 2016)
Gemälde | |
ohne Rahmen: Höhe: 82.70 cm Breite: 69.80 cm – mit Rahmen: Höhe: 111.00 cm Breite: 97.50 cm Tiefe: 8.00 cm | |
Öl auf Holz | |
GK I 7757 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.