Maria als Mater Dei (mit fürbittend erhobenen Händen)

Lindner, Daniel (2010) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das Gemälde, ein Frühwerk Anton van Dycks (1599-1641), zeigt Maria als "Mater Dei" (Muttergottes), die mit erhobenen Händen für die Gläubigen bittet und sich Christus (in dem ebenfalls in der Bildergalerie, auf der linken Seite des Kamins gehängten Gegenstück) anbetend zuwendet. Ebenso wie bei seinem Pendant war die Komposition des Bildes ursprünglich kleiner - sie war auf einen Ausschnitt knapp neben der linken Hand, oberhalb des Kopfes und unterhalb der Hände begrenzt. Bald darauf wurde die Darstellung an allen Seiten um fast 10 cm vergrößert. Noch heute kann man bei genauem Hinsehen die übermalten Fugen erkennen. Gemeinsam mit dem ebenfalls vergrößerten Gegenstück - Christus als Weltenherrscher - ist das Gemälde seit 1764 Teil der Ausstattung des Kabinetts in der Bildergalerie König Friedrichs II. von Preußen in Sanssouci, wo es sich noch heute befindet. A. Bauer (November 2016)

Objektart Gemälde
Maße ohne Rahmen: Höhe: 82.5 cm Breite: 70.00 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer GK I 7765
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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