Dekorvorlage für das Ceres-Service (Muffelfarben-Ausführung)

Pfauder, Wolfgang CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der hochformatige Entwurf zeigt Dekorvorlagen zu Geschirrteilen des Tafelservices "Ceres", das im April 1912 im Modellbuch der KPM verzeichnet worden ist (Modellnr. 10062). Das Blatt gibt die farbig zu dekorierenden Elemente des Services, wie die Deckelknäufe der Terrinen und des Cabarets, wieder, einschließlich der dazugehörenden Schmuckbänder sowie den reliefierten Randdekor der Teller und der Kompottschalen - ohne die Geschirrformen im Einzelnen darzustellen. Der aus kleinteiligen runden Blüten, Früchten, Blättern und Füllhörnern gebildete Dekor des Ceres-Services ist dabei in der Originalgröße der Porzellanausführung festgehalten. Rot-, Blau-, Gelb- und Grüntöne sowie Gold bilden den farblichen Grundklang des Dekors (vgl. auch KPM-Archiv Z 134.39). Eva Wollschläger

Objektart Entwurf-Einzelblatt
Maße Blatt: Höhe: 53.10 cm Breite: 37.00 cm - Passepartout: Höhe: 70.00 cm Breite: 50.00 cm
Material Zeichenkarton, Aquarell, Bleistift, Goldbronze
Inventarnummer KPM Z 134 38
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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