Dekorentwurf für eine Vase und für ein Deckelgefäß

Pfauder, Wolfgang CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das Blatt gibt einen Dekorentwurf für eine Vase sowie für ein Deckelgefäß wieder, dessen Modellform von Theo Schmuz-Baudiss um 1918 entwickelt worden ist (s. Literaturverweis). Das auf der linken Blatthälfte dargestellte Vasenmodell weist einen eiförmigen Korpus auf und einen hoch ausschwingenden Hals. Der als Bleistiftumriss festgehaltene, weiß gefasste Vasenkörper zeigt als Dekor in der Mitte der Vasenwandung ein ovales, nach oben wellenförmig abschließendes, blaues Medaillonfeld, das von stilisierten blattförmigen Flächenornamenten in Grün, Gelb und einem rötlichem Braun umschlossen wird. Eine schmale, aus stilisierten Blattformen gebildete Bordüre ziert den oberen Vasenhals. Das auf der rechten Blatthälfte ebenfalls als Bleistiftumriss angelegte, weiß gefasste, balusterförmige Deckelgefäß hat einen hohen zylindrischem Fuß und einen flachgewölbten Deckel. Seine Gefäßwandung überzieht ein Dekor, der aus stilisierten Blüten- und Blattformen besteht, die sich als von dunklen Konturlinien umschlossene, verschiedenfarbige Flächenornamente über den Gefäßkörper ausbreiten.Die beiden Entwürfe stellen Dekorvorlagen dar, die als Unterglasurmalereien ausgeführt werden sollten. Eva Wollschläger

Objektart Entwurf-Einzelblatt
Maße Passepartout: Höhe: 70.00 cm Breite: 100.00 cm - Untersatzkarton: Höhe: 48.00 cm Breite: 65.50 cm - Blatt: Höhe, größtes Höhenmaß des Blattes: 39.50 cm Breite, größtes Breitenmaß des Blattes: 47.50 cm
Material Karton, grau, Bleistift, Deckfarbe, weiß, Deckfarben - Zeichenpapier
Inventarnummer KPM Z 134 74
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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