Pfauder, Wolfgang CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das hochformatige Blatt gehört zu einem aus zwei Vorlagen bestehenden Entwurf für eine Deckelvase, deren Gefäßform als Umrisszeichnung wiedergegeben ist. Auf dem als Blatt I bezeichneten Entwurf ist eine schlanke balusterförmige Vase mit kurzem Hals und glockenförmigen Deckelaufsatz dargestellt, den ein kegeliger Knauf ziert. Als Dekorelemente sind für Vasenwandung ein gelber Fond mit spitzbogigen Aussparungen angegeben, dessen freigelassene Felder ein expressionistischer Blütendekor mit Schmetterlingen schmückt. Die in Goldbronze und Purpur-Camaieu angelegten Motive sind in zwei weiteren Dekorvarianten am rechten Blattrand wiedergegeben. Sie dienten als Dekorvorlagen für die anderen Flächen der Vasenwandung (vgl. auch KPM-Archiv Z 139.176). Für den Vasendeckel ist ein farblich entsprechendes Schuppenmuster vorgegeben. Eva Wollschläger

Objektart Entwurf-Einzelblatt
Maße Blatt: Höhe: 50.00 cm Breite: 32.40 cm
Material Zeichenkarton, Feder in Schwarz, Goldbronze, Gouache
Inventarnummer KPM Z 139 175
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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