Sitzende Frau von Kindern und Dienerinnen umgeben, Blatt aus der Folge "Szenen aus dem chinesischen Leben"

Pfauder, Wolfgang CC BY-NC-SA

Beschreibung

Im Freien vor einem Haus, an einem Wasserbecken oder Fluss sitzt eine junge Frau in chinesischen Gewändern auf einem Stuhl. Vor sich hält sie eine große flache Schüssel, auf der sich Blüten oder Früchte befinden. Zu ihren Füßen kauert ein kleiner Knabe, vor ihr steht eine Dienerin, die ein Kleinkind hält und es der Mutter präsentiert. Das Kind trägt in der Hand einen Stab mit Glöckchen o. ä. Ein drittes kleines Kind zieht von hinten am Kleid der Dienerin. Hinter dem Stuhl steht eine weitere Dienerin, die ebenfalls eine Schüssel hält. Sie schaut von oben auf die Sitzende herab. Das Haus zeigt eine Art Veranda mit einem Sonnenschirm oder Sonnensegel. Eine große Palme wächst unter dem Dach hervor. Rechts auf einem Vorsprung steht erhöht ein großes Gefäß mit Pflanzen. Links im Hintergrund ist eine Brücke zu erkennen. Das Blatt besitzt keinen Rahmen. Jana Glorius

Objektart Chinoiserie
Maße Blatt: Höhe: 30.10 cm Breite: 24.00 cm
Material Papier, Radierung
Inventarnummer KPM D 254 4
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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