Dekorentwurf für eine Vase
Beschreibung
Der Entwurf zeigt als Umrisszeichnung ein Vasenmodell der KPM, das eine schlanke konische, nach oben und unten leicht ausschwingende Form aufweist. Durch ein über den Entwurf gelegtes Raster ist das Vasenmodell teilweise in nummerierte Dekorfelder aufgeteilt. Den oberen Teil der Vasenwandung ziert ein wellenförmig angelegter Blumenfries aus Zinnien, Astern, wilden Rosen, kleinen blauen Blüten und gefiederten Blattranken, die mitunter bis in die untere Gefäßhälfte hinabreichen. Die Wandung der Vase gliedert ein Streifenmuster, das aus violetten vertikalen Streifen alternierend mit in Schwarz angelegten, vertikalen Perlstäben besteht. Schwarz umrandete violette Schmuckmedaillons zieren die Wandung oberhalb des Vasenfußes. Wie aus einer zeitgenössischen Beschriftung hervorgeht, wurde der Entwurf ohne violette Streifen und ohne Schmuckmedaillons ausgeführt. Eva Wollschläger
Entwurf-Einzelblatt | |
Blatt: Höhe: 34.10 cm Breite: 32.10 cm | |
Zeichenkarton, Aquarell, Bleistift, Buntstift, Blau, Deckfarben, Tusche, Schwarz | |
KPM Z 133 15 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.