Pfauder, Wolfgang (2011) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Friedrich II. spielte täglich die Flöte und komponierte selbst mehrere Konzerte. Das Instrument begleitete ihn sogar auf seinen Feldzügen; er besaß eine große Anzahl in verschiedenen Materialien: die meisten, wie diese, aus Ebenholz, eine aus Bernstein, eine andere aus Elfenbein. Unter seiner Regierung entwickelte sich ein reges Musikleben mit Oper und Kammermusik in Berlin. Die besten Musiker zog der König in seine Kapelle, darunter den Flötisten Johann Joachim Quantz (1697-1773), der nicht nur sein Lehrer, Kammermusikus und Hofkomponist war, sondern auch viele der königlichen Flöten baute. Dabei benutzte er Rohlinge anderer Flötenhersteller. Durch die Einfügung einer zweiten Klappe und der Korkschraube verbesserte Quantz den Klang der Flöte. Silke Kiesant

Objektart Musikinstrument
Maße Außenmaß: Länge: 67.00 cm
Material Flöte: Ebenholz, gedreht - Schraube und Ringe: Elfenbein, gedreht - Schraube: Kork - Klappen und Ring: Silber - an den Zapfen: Zwirn
Inventarnummer V 18
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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