SPSG (nach 1990) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Eine Inschrift unterhalb des Resonanzbodens bezeugt die Herkunft dieses Hammerflügels aus der Werkstatt des berühmten Klavier- und Orgelbauers Gottfried Silbermann im sächsischen Freiberg aus dem Jahr 1746. Ein Jahr später erwarb Friedrich II. einen zweiten Flügel von ihm. Er befindet sich seit 1769 im Konzertzimmer der Königswohnung im Neuen Palais. Ursprünglich waren beide im Stadtschloss Potsdam aufgestellt, wo sie Johann Sebastian Bach bei seinem Besuch im Mai 1747 spielte. Damals gehörten die Silbermann-Flügel „forte und piano“ zu den universellsten und besten Tasteninstrumenten für professionelle Musiker. Silke Kiesant

Objektart Musikinstrument
Maße Außenmaß: Höhe: 94.00 cm Breite: 232.00 cm
Material Kasten: Eiche (Holz) - Resonanzboden: Fichte (Holz) - Gestell: Nussbaum (Holz) - Tastenbelag: Elfenbein - 2 Hebel (Frontzug) rechts u. links der Klaviatur: Eisen - Leiste, die in den Absatz der Dämpferspäne eingreift: Birnbaum (Holz) - 2 Hebel hinter dem Stimmstock; Federn: Messing - an den Tasten: Leder - Tastenbelag: Ebenholz
Inventarnummer V 13
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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