Vorderseite CC BY-NC-SA
Seitenansicht CC BY-NC-SA
Detailansicht CC BY-NC-SA

Beschreibung

Am 16. April 1945 setzte die Rote Armee bei Angriffsbeginn 140 Flugabwehr-Scheinwerfer zur Beleuchtung des Schlachtfeldes ein. Sie sollten in der Dunkelheit die Kampfhandlungen erleichtern. Jedoch blendete und behinderte das von Staub und Nebel reflektierte Scheinwerferlicht die sowjetischen Angreifer. Der Scheinwerfer des Typs APM-90 befindet sich seit 1977 an diesem Platz. Er wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg produziert und beleuchtete die Startbahnen von Militärflugplätzen. Bis 1989 hieß es fälschlich, dieser Scheinwerfer sei 1945 in Kämpfen zum Einsatz gekommen. Er diente bis zum Ende der DDR bei Großveranstaltungen zur Beleuchtung des Ehrenmals.

Objektart Unterstützungsmittel
Material Metall, Glas
Inventarnummer ohne
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Gedenkstätte Seelower Höhen CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Gedenkstätte Seelower Höhen

Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.

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