Häuser und Boot am Ufer
Beschreibung
Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Paul Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Die meisten seiner Werke sind dabei Studien und Skizzen - nur ungefähr achtzehn Gemälde wurden von ihm vollendet, "(...) wobei die Grenzen zwischen Studie und abgeschlossenem Werk fließend sind. (...).Die vollendeten Ölgemälde zeigen Straßenszenen, Architekturdarstellungen und Stadtansichten. Bei den Studien und Skizzen ist die motivische Vielfalt größer" (Katschmanowski, 2022, S. 126).
Bleistiftzeichnung | |
HxB 14.5 x 12.7 cm | |
Bleistift | |
SFPM-CBS/391 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.