Linearbandkeramische Scherbe
Beschreibung
Diese Scherbe eines linearbandkeramischen Kumpfs ist mit Ritzlinien verziert. Die Oberfläche ist stellenweise stark abgerollt, original sind die schwarzen Bereiche. Man sieht die Magerung aus Sand an den zerstörten Stellen durchkommen. Die Wölbung des Scherbe zeigt einen Durchmesser von ca 15cm, jedoch ist nicht klar, wo genau aus dem Gefäß die Scherbe stammt, weshalb eine Größenrekonstruktion ungenau bleibt. Horst Geisler notierte zu der Scherbe: „Diese Scherbe lag zwischen Bronzezeit. Ich halte sie für Linearbandkeramik“. Die Scherbe wurde 1961 von W. Weiß gefunden und am 23.01.1980 gemeldet.
Keramikscherbe | |
37mm x 39mm x 5mm | |
Keramik | |
MA00493 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.