Schmidt, Luise: Ostseedüne, wohl 1930er Jahre
Beschreibung
Dargestellt ist mit hell aufleuchtendem Sand im Vordergrund eine sich aus einer flachen Landschaft erhebende Düne, rechts ein Ausblick auf den Strand und die Küste der Ostsee mit einigen am Ufer ankernden Booten. Die Düne ist mit einigen markanten Kiefern bestanden, die Spur eines Weges führt zu ihr hinauf, am Hang haben einige Gräser von dem hellen Sand Besitz ergriffen. Es herrscht eine sommerliche Stimmung. Es handelt sich um eines der farbintensivsten Werke der Malerin, die hier in moderner Weise den Pinselduktus sprechen lässt, die keine Sorge vor rotbraunen, sandfarbenen, weißgrünen und gar rosa Farbtönen hat und diese direkt gegeneinandergestellt hat. Sie vermeidet hier Gefälligkeiten an den allgemeinen Kunstgeschmack, auch mit Blick auf die Größe des Bildes ist es als eines der Hauptwerke der Malerin anzusprechen. [ib]
Gemälde | |
Höhe: 51,0 cm, Breite: 57,2 cm; Rahmenmaße: Höhe 58,9 cm, Breite 64,8 cm | |
Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, gerahmt | |
V00011KaGe | |
2025-02-05 21:23:48 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.