König Friedrich Wilhelm III. an P. Straube v. 26.11.1822

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Das handgeschriebene Kuvert gehört zu einem Brief des Preußenkönigs Friedrich Wilhelms III. aus dem Jahre 1822. Adressiert ist es an den Probst Straube, der die Kirchenverwaltung im Bereich Zossen leitete. Er war der Ansprechpartner für den König in Sachen Kirchenangelegenheiten (Einteilung der Priester, Gottesdienste usw.) Ein weiteres Datum steht auf dem Kuvert, wann der Brief eingeliefert, bzw. abgestempelt wurde: 6.Dec. 1822. Die 2 Wörter darüber waren nicht entzifferbar. In dem Anschreiben des Königs geht es um die Zusendung von Rechnungen bis zum 20. Januar eines Jahres beim Prediger beim Probst / Inspektor des Kirchenbezirkes. Der Probst wiederum muss die Rechnungen bis zum 8. Februar jährlich pünktlich bei der königlichen Verwaltung abgeben. Wenn der Probst von seinen Predigern nicht rechtzeitig bedient wird, muss er Boten zu diesen senden und die Kosten dafür vom Prediger bezahlen lassen. Auch vom Probst werden Erinnerungen (heute: Mahnungen) gleich durch Postvorschuss eingezogen. Auch die Duplikate der Kirchenbücher muss der Probst im März erhalten und diese bis April an den König senden. Es sind sehr strenge Vorgaben.

Objektart Brief
Maße h: 34,5cm ; b: 20,5cm;
Material Büttenpapier/ Fraktur und Handschrift
Inventarnummer 704-002
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen CC BY-NC-SA

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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen

Das Heimatmuseum „Alter Krug“ entstand in einer teils dramatischen Rettungsaktion für eines der ältesten Gebäude der Stadt Zossen, die bis Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. Am 17. Oktober 1992 gründete sich der Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e.V. und nahm das Schicksal des Gebäudes in seine Hände. Nach der denkmalgerechten Rekonstruktion zu Beginn der neunziger Jahre, konnte der „Alter Krug“ als Heimatmuseum genutzt werden. Am 11. Sept. 1994 beteiligte sich der Heimatverein als Träger des Museums mit dem „Alten Krug“ erstmals am Tag des „Offenen Denkmals“. Später wurde anstelle eines Stallgebäudes ein Wirtschaftsgebäude hinzugefügt. Mit seinen wechselnden Ausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen hat sich das Museum zu einer festen Größe im Kulturleben der Stadt entwickelt. Das Museum wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterhalten und betrieben. Seit 2012 können sich heiratswillige Paare hier auch trauen lassen. Mitglieder des Heimatvereins forschen selbst zur Heimatgeschichte und publizieren ihre Ergebnisse in Büchern, Zeitschriften und im Internet. Von Oktober 2019 bis März 2022 wurde das Gebäude des "Alten Kruges" grundsaniert. Öffnungszeiten: mittwochs 15:00 bis 18:00 Uhr und sonnabends von 14:00 bis 17:00 Uhr.

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