Siegelbrief d. Stadt Werder an den Kircheninspektor Bauer in Zossen 1797

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Das erste Dokument ist ein Brief der Stadt Werder mit Stadtsiegel an den Kirchen - Inspektor Bauer in Zossen. Es wird hier angefragt, ob es üblich sei in Zossen, dass für öffentliche Leichenpredigten königlicher Personen für den Prediger gesammelt wird, ob ihm das zustehe. Inspektor Bauer hat daraufhin geantwortet, dass es in Zossen zumindest nicht üblich sei. Geschichtlich einzuordnen ist der Brief (22.07.1797) in die Regierungszeiz des Preußenkönigs Friedrich Wilhelms II., Nachfolger und Neffe des Friedrichs II. Am 16. November 1797 folgte ihm sein Sohn als Friedrich Wilhelm III. auf den Thron. Der Brief wurde gefaltet und mittels Siegel verschlossen, so dass dieses normalerweise leider beim Öffnen zerbrochen ist, nicht aber in diesem Fall: Hier wurde fein säuberlich um das Siegel herum geschnitten, so dass man den Brief öffnen konnte, aber das Siegel ganz blieb.

Objektart Brief
Maße Brief: h: 34,5cm ; b: 21cm; kl. Brief inneligend: h 21,5cm; b:17cm; Siegel h:3,3cm; b: 2,9cm;
Material Büttenpapier/ rotes Wachs-Siegel
Inventarnummer 704-004
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen CC BY-NC-SA

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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen

Das Heimatmuseum „Alter Krug“ entstand in einer teils dramatischen Rettungsaktion für eines der ältesten Gebäude der Stadt Zossen, die bis Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. Am 17. Oktober 1992 gründete sich der Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e.V. und nahm das Schicksal des Gebäudes in seine Hände. Nach der denkmalgerechten Rekonstruktion zu Beginn der neunziger Jahre, konnte der „Alter Krug“ als Heimatmuseum genutzt werden. Am 11. Sept. 1994 beteiligte sich der Heimatverein als Träger des Museums mit dem „Alten Krug“ erstmals am Tag des „Offenen Denkmals“. Später wurde anstelle eines Stallgebäudes ein Wirtschaftsgebäude hinzugefügt. Mit seinen wechselnden Ausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen hat sich das Museum zu einer festen Größe im Kulturleben der Stadt entwickelt. Das Museum wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterhalten und betrieben. Seit 2012 können sich heiratswillige Paare hier auch trauen lassen. Mitglieder des Heimatvereins forschen selbst zur Heimatgeschichte und publizieren ihre Ergebnisse in Büchern, Zeitschriften und im Internet. Von Oktober 2019 bis März 2022 wurde das Gebäude des "Alten Kruges" grundsaniert. Öffnungszeiten: mittwochs 15:00 bis 18:00 Uhr und sonnabends von 14:00 bis 17:00 Uhr.

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