Brief König Friedrichs II.12.01.1775 an Inspektorat Zossen
Beschreibung
In dem Anschreiben im Namen des Königs Friedrichs II. postum d.Gr. an die Inspektion Zossen unter Inspektor Ribbach werden verschieden Baulichkeiten genannt, die infolge großer Bauschäden neu erbaut werden sollen, u.a. ein Schulhausneubau in Zossen. Das Geld dafür soll aus der „General- Haus – und Kirchenkollekte“ beglichen werden. Bei dem Schreiben handelt sich nicht um eine Bitte, sondern um eine Anordnung. Alles Geld soll zeitnah eingesammelt und weitergeleitet werden.Auffällig dabei ist, dass die Gelder, die ja für zivile/ kirchliche Bauten sein sollen, an den Kriegsrat zu senden sind. Offensichtlich sollten zusätzlich zu den zivilen Neubauten und Reparaturen auch treu Gediente z.B. der Leutnant von Sydow irgendwelche Bauten erhalten als Entlohnung für Kriegsdienste. Die königliche Verwaltung hat offensichtlich kein Geld dafür. Das Ganze sollte sehr unverzüglich vonstatten gehen. Die Kenntnisnahme ist von 6 Personen unterzeichnet mit jeweiligem Datum. Das Besondere an dem Brief ist, dass Herr Sprengel das Antwortschreiben handschriftlich gleich auf dem Brief vermerkt.
Brief | |
h: 34cm; b: 21cm; | |
Büttenpapier/ Frakturschrift/ Siegel | |
704-005 | |
2025-02-05 21:23:48 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Heimatmuseum „Alter Krug“ entstand in einer teils dramatischen Rettungsaktion für eines der ältesten Gebäude der Stadt Zossen, die bis Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. Am 17. Oktober 1992 gründete sich der Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e.V. und nahm das Schicksal des Gebäudes in seine Hände. Nach der denkmalgerechten Rekonstruktion zu Beginn der neunziger Jahre, konnte der „Alter Krug“ als Heimatmuseum genutzt werden. Am 11. Sept. 1994 beteiligte sich der Heimatverein als Träger des Museums mit dem „Alten Krug“ erstmals am Tag des „Offenen Denkmals“. Später wurde anstelle eines Stallgebäudes ein Wirtschaftsgebäude hinzugefügt. Mit seinen wechselnden Ausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen hat sich das Museum zu einer festen Größe im Kulturleben der Stadt entwickelt. Das Museum wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterhalten und betrieben. Seit 2012 können sich heiratswillige Paare hier auch trauen lassen. Mitglieder des Heimatvereins forschen selbst zur Heimatgeschichte und publizieren ihre Ergebnisse in Büchern, Zeitschriften und im Internet. Von Oktober 2019 bis März 2022 wurde das Gebäude des "Alten Kruges" grundsaniert. Öffnungszeiten: mittwochs 15:00 bis 18:00 Uhr und sonnabends von 14:00 bis 17:00 Uhr.