Hagemeister, Karl: Skizzenbuch aus der frühen Zeit, um 1865 bis Anfang 1867

Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark
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Beschreibung

Es handelt sich um ein Skizzenbuch in Pappeinband mit Namenprägung "C. Hagemeister" auf der Umschlagvorderseite. Es enthält 20 Seiten in Fadenheftung, Ausrissspuren deuten auf ehemals größeren Umfang. Das wohl noch im Elternhaus begonnene Skizzenbuch enthält ausschließlich Arbeiten nach Vorlagen. Die Zeichnungen zeigen handwerkliche, sauber und überwiegend sehr fein gezeichnete Konstruktionen von Flächen und Körpern (Seiten 02r, 03v, 04r, 07r, 08r, 09r, 10r), Konstruktionszeichnungen von Gegenständen (Seiten 06r, 10r, 11r, 12r), drei Genrestudien wohl nach Vorlage (Seiten 13r, 14r, 15r), Blatt- und Blütenformen nach Vorlagen (Seiten 16r, 17r) und eine frühe Landschaftsskizze (Seite 18r). Hervorzuheben sind die frühen Zeichnungen von Kirsch- und Lindenzweigen (Seite 18r), die genaues Verständnis der Natur zeigen. Aus späterer Zeit stammen flüchtige Landschaftsstudien, für welche offenbar noch leere Seiten des Skizzenbuchs genutzt wurden, teilweise auch kopfstehend (Seiten 01v, 02v, 03r, 04v, 05v, 20r, Umschlag innen hinten), sowie eine Wolkenstudie, ebenfalls kopfstehend (Seite 05v). Das Skizzenbuch weist starke Benutzungsspuren auf, einige Seiten sind stockfleckig und stark verschmutzt. Das Skizzenbuch ist ein einzigartiges Zeugnis des frühen tastenden Beginns von Karl Hagemeister aus seiner Schulzeit in Werder und den Anfängen im Elternhaus. Es ist möglich, dass die gewählten Gegenstände (Konstruktions- und Perspektivübungen, Pflanzenformen) Übungen im Rahmen der Schulausbildung waren. Diese frühen Zeichnungen zeigen Liebe zur Sache, sind teilweise mit Zirkel und Lineal und insgesamt sorgfältig mit meist spitzem Bleistift ausgeführt. Die Genrestudien sind wohl eigene Initiativen, die eingeklebte Gouache-Malerei (Seite 13r) weist auf erste Gemälde des Künstlers im Jahre 1868 voraus. Es wird hier erstmalig vollständig publiziert. Aufgeschlagen: 21,6 x 52,5 cm (Größe der Doppelseite). Umschlag innen vorn: leer 01r: leer 01v: Flüchtige Skizze von Bäumen am Ufer, mit Möwen 02r: Konstruktionszeichnung runder und ovaler Flächen sowie geschwungener Linien 02v: Flüchtige Skizze von Bäumen an einem Fließ 03r: Flüchtige Skizze von Bäumen 03v: Konstruktionszeichnung verschiedener Rechtecke 04r: Konstruktionszeichnung ineinander verschränkter Rechtecke und zusammengesetzter Flächen 04v: Flüchtige Skizze von zwei Bäumen 05r: leer 05v: Wolkenstudie 06r: Aufriss eines Ofens und eines Fensters 06v: leer 07r: Konstruktionszeichnung mit Quadern und Würfeln 07v: leer 08r: Konstruktionszeichnung zusammengesetzter Körper mit geraden und konkaven Seiten 08v: leer 09r: Konstruktionszeichnung komplexer zusammengesetzter Körper mit geraden und konkaven Seiten 09v: leer 10r: Konstruktionszeichnung mit Bogennische und zwei Kommoden 10v: leer 11r: Konstruktionszeichnung eines Schrankes, eines ovalen Tisches und eines Stuhl am Tisch 11v: leer, grünes Einlegeblatt 12r: Konstruktionszeichnung von zwei Kannen und einem Krug 12v: leer 13r: Kniestück eines Mädchens, eine Apfelschale haltend, in der Rechten ein Apfel, frontal (eingeklebt) 13v: leer 14r: Junger Mann mit Fellmütze am offenen Fenster sitzend 14v: leer 15r: Ruhende Entenfamilie am Wasser 15v: leer 16r: Blattformen 16v: leer 17r: Blütenformen 17v: leer 18r: Kirschblüte am Zweig, Lindenblüte mit Samen am Zweig, Umrisszeichnung eines Pfirsichzweigs mit Frucht 18v: leer 19r: Landschaft mit Blick über einen See (mit Abriss) 19v: leer 20r: Flüchtige Skizze von Bäumen am Wasser 20v: leer Umschlag hinten innen: Flüchtige Bleistiftskizze von Bäumen Das Skizzenbuch gelangte aus dem Nachlass von Margarethe Schweitzer 1983 in die Sammlung.

Objektart Skizzenbuch
Maße Höhe: 22,2 cm, Breite: 26,7 cm, Tiefe: 1,3 cm, Seitenzahl: 20
Material Bleistift, Feder in Schwarz, Tempera, auf Velin, in Pappeinband der Zeit
Inventarnummer V21573Kb
Stand der Infomationen 2025-02-14 12:15:01
Zum Objekt im Museum Digital
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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01 Künstlerische Anfänge Karl Hagemeisters

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