Hagemeister, Karl: Zwei Ansichten von Werder/Havel (Altstadt), 1885/1894
Beschreibung
Es handelt sich um zwei flüchtige Ansichten der Altstadt von Werder aus der Ferne auf einem Blatt, und zwar von zwei unterschiedlichen Punkten - einmal die Bockwindmühle links, einmal rechts der Altstadt. Auf der Rückseite eine Variation vom unteren Standpunkt der Vorderseite. Vier Zeilen mit Notizen von Karl Hagemeister in der rechten Bildecke geben Größenverhältnisse an und deuten auf eine geplante malerische Umsetzung. Ein Gemälde mit einer Ansicht von Werder über den Zernsee ist 1894 datiert und markiert zugleich einen Zeitpunkt, vor welchem die Zeichnung entstanden ist. Es ist derselbe Zeichenkarton wie für die Zeichnung V22453Kb verwendet. Meckel: Werder am Wasser, um 1888 - die beiden Zeichnungen zusammengesetzt ein Paroama ergebend Auf der Vorder- und Rückseite des Blattes finden sich Notizen des Künstlers, das Blatt ist unpubliziert. Die Zeichnung gelangte 1983 mit dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung.
Zeichnung | |
Höhe: 33,2 cm, Breite: 47,7 cm | |
Bleistift auf Zeichenkarton | |
V22452Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.