Wichgraf, Fritz: Porträt eines Mädchens nach links, 1. November 1913 (Wiederholung)
Beschreibung
Porträt eines Mädchens nach links mit leicht geneigtem Kopf, mit geflochteten Zöpfen, eine Wiederholung des gleichen Motivs wie V22439Kb. Rückseitig findet sich eine flüchtige Landschaftsskizee Kopf. Die Existenz von Zeichnungen Fritz Wichgrafs im Nachlass Karl Hagemeisters deutet auf eine freundschaftliche Beziehung. 1912 besuchte Friedrich Wichgraf Karl Hagemeister, den er von Weimar her kannte, in Werder (Havel). Man blieb im Kontakt miteinander und im Sommer 1913 weilte er vier Monate bei dem Maler in Lohme auf Rügen. Die Zeichnung ist bezeichnet rechts unten vom Künstler "F. Wichgraf / 1.11.1913", rückseitig von fremder Hand "33". Hier erstmals publiziert. Sie gelangte 1983 mit dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung Literatur: Fritz Wichgraf, Mit Hagemeister an der See. In: Die Werkstatt der Kunst, Heft 35 (25. Mai 1914), S. 455f, Heft 36 (1. Juni 1914), S. 466f.
Zeichnung | |
Höhe: 33,6 cm, Breite: 24,8 cm | |
Bleistift und Kreide auf festem Zeichenkarton | |
V22440Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.