Hagemeister, Karl: Porträt Friedrich Hagemeister, 1873
Beschreibung
Umrisszeichnung mit der Darstellung des Brustbildes vom Bruder Friedrich Hagemeister nach halblinks. Die Umrisse mit Bleistift im Zuge eines Pausvorganges nachgezeichnet, oder die Zeichnung mit naiver Linienführung selbst Prozess eines Pausvorganges? Am Kragen radiert. Die Nadelungen und Ausrisse Zeugnis des Arbeitsprozesses. Ein Gemälde von diesem Motiv ist nicht bekannt, die Datierung 1873 deutet auf das erste Jahresdrittel, wo Karl Hagemeister auf seinen Bruder in Werder (Havel) traf, im Mai ist er schon in Thüringen. Bezeichnet rechts unten von Karl Hagemeister nicht als Signatur, sondern mit einfacher Handschrift „Friedrich Hagemeister / 1873“, rückseitig von fremder Hand "26". Die Zeichnung wird hier erstmals publiziert. Die Zeichnung gelangte 1983 mit dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung
Zeichnung | |
Höhe: 43,5 cm, Breite: 36,2 cm | |
Kohle auf gelblichem Papier | |
V22433Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.