Hagemeister, Karl: Zwei Kiefern am Ufer, um 1910 (rückseitig: Kiefern am Seeufer)
Beschreibung
Dargestellt als Umrisszeichnung zwei Kiefernstämme mit ausladendem Geäst am Seeufer, nach links der Ausblick auf den See. Die Natur ist hier auf wenige Linien reduziert, die Zeichnung ist trotz Nadelung wohl nicht vor dieser entstanden, sondern eher mit verschiedenen dekorativen Entwürfen in der Zeit um 1910 zusammenhängend. Rückseitig ähnlich dekorativ ein ausladendes Kieferngeäst am Seeufer, darin noch abgegrenzte kleine Kompositionsskizze. Beide Darstellungen sind bildhaft gerahmt. Mit Kopierstift wurde (wohl später) ein Schlüsselumriss am Rand der rückwärtigen Zeichnung abgezeichnet, vielleicht zum Zwecke des Nachmachens. Das Blatt ist unbezeichnet, von fremder Hand "73" auf der Rückseite. Die Zeichnung gelangte 1983 aus dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung.
Zeichnung | |
Höhe: 54,0 cm, Breite: 70,2 cm | |
Kreide, Kopierstift auf festem gelblichen Rektor-Zeichenpapier, mit Trockenstempel | |
V22464Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.