Hagemeister, Karl: Bäume und Schilf am See, um 1910 (rückseitig: Seeuferskizze)
Beschreibung
Es handelt sich um zwei flüchtig notierte Kompositionsstudien eines Seeufers mit Schilf für einen dekorativen Zweck, etwa als Illustration oder für eine Wandgestaltung. Auch auf der Rückseite ist ähnlich flüchtig Schilf an einem Seeufer, einige Seerosen im See, notiert. Das Blatt ist unbezeichnet. Links oben findet sich der Trockenstempel "Rektor", das Blatt weist keine Nadelung auf, musste also nicht auf einem Untergrund befestigt werden. Es gehört zu den von Claudia Meckel (Nr. Nr. 245, 247-249) um 1910 zu datierenden Zeichnungen, die mit Aufträgen an den Künstler zusammenhängen. Der Titel "Kiefernzweige" ist eher nicht passend, aber Größe und Rückseitenbeschreibung treffen auf das Blatt zu. Rückseitig findet sich von fremder Hand eine spätere Nummerierung "77". Die Zeichnung gelangte 1983 aus dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung.
Zeichnung | |
Höhe: 49,8 cm, Breite: 70,2 cm | |
Kreide auf festem gelblichen Rektor-Zeichenpapier, mit Trockenstempel | |
V22468Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.