Hagemeister, Karl: Steine am Meeresstrand, um 1907/1915

Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark
Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark

Beschreibung

Dargestellt ein Ausblick auf das Meer (oder den Bodden) nach links. Bei diesigem Wetter. Den Vordergrund rechts bilden ein Dünenhang mit großen Steinen. Es handelt sich um eine bildhaft durch eine Umrahmungslinie gefasste Naturstudie. Die Form der Findlingssteine und ihre Anordnung erinnern an die Gemälde des Künstlers aus Swinemünde. Die Gemälde aus dem ersten der späten Aufenthalte Karl Hagemeisters am Meer - 1907 in Swinemünde - sind ganz von dem Interesse für die Übergangszone von Brandung/Welle und Steinen/Strand bestimmt. Sie sind ausnahmslos baumlos. Die Art der Ausführung dieser Zeichnung deutet in die späte Phase dieser Aufenthalte auf Lohme, wo es solche Bereiche auch gibt. Das Blatt ist rechts unten eigenhändig bezeichnet „K Hagemeister“. Links oben findet sich der Trockenstempel "Rektor", mehrfach ist das Blatt genadelt. Rückseitig ist von fremder Hand eine spätere Nummerierung "83" hinzugefügt. Die Zeichnung gelangte 1983 mit dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung.

Objektart Zeichnung
Maße Höhe: 54,0 cm, Breite: 69,8 cm
Material Kreide auf festem gelblichen Rektor-Zeichenpapier, mit Trockenstempel
Inventarnummer V22474Kb
Stand der Infomationen 2025-04-07 13:37:15
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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10 Ostseestudien Karl Hagemeisters

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