Rote Mappe, benutzt von Friedrich Hagemeister, wohl 1920er Jahre
Beschreibung
Es handelt sich um eine gefaltete Mappe aus Pappe, außen rot, innen und außen beschriftet. Sie diente zur Aufbewahrung von Dokumenten für Friedrich Hagemeister, den gehörlosen Bruder des Malers Karl Hagemeister. Auf der roten Außenseite findet sich sorgfältig mit Feder der Schriftzug "Friedrich / Besitz:", darunter ebenfalls mit Feder in Schwarz in Sütterlin "Streit wegen Werth / mit Magistrat". Auf der verschmutzten Innenseite findet sich schreibschriftlich die Bleistiftnotiz "Kleines Blumen Aquarell / alte Frau 39" Die Mappe gelangte mit dem Nachlass Margarethe Schweitzers 1983 in die Sammlung.
Dokumentenmappe | |
Höhe: 36,1 cm, Breite: 47,0 cm (aufgeklappt) | |
Farbdruck in Rot auf Außenseite einer Pappe, gefalzt, beschriftet mit Tinte und Bleistift | |
V22521Kb | |
2025-04-07 13:15:35 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.