Hagemeister, Karl: Junges Pappelgeäst, um 1884/1886
Beschreibung
Es handelt um eine Pflanzenstudie junger Pappeln oder Birken, das Blatt ist ungenadelt. Das hier benutzte leicht gelbliche Zeichenpapier findet sich bereits in den 1870er Jahren für Naturstudien, der Bleistift ist in den 1870er und bis in die erste Hälfte der 1880er Jahre häufiger als die Kreide. In der Art der Ausführung ist hier bereits Physiognomie einzelner Blätter wie auf der Bleistiftzeichnung (V22543Kb) und späteren Kreidezeichnungen in den Blick genommen. Das Blatt ist unbezeichnet und ohne spätere Nummerierung. Die Zeichnung wird hier erstmals publiziert. Sie gelangte 1983 dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung.
| Zeichnung | |
| Höhe: 74,4 cm, Breite: 58,6 cm | |
| Bleistift auf Velin | |
| V22530Kb | |
| 2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.