Hagemeister, Karl: Baumstudie, um 1874
Beschreibung
Es handelt sich um eine flüchtige Studie, die an eine 1874 datierte Studie aus Plessow (Bröhan-Museum) erinnert und anders als spätere Pflanzenstudien noch nicht so physiognomisch eine bestimmte Art charakterisiert. Anders als auf Hagemeisters späteren Studien ist das Blatt auch ohne Nadelung. Das an Rektor-Velin erinnernde feste gelbliche Zeichenpapier findet sich sonst im frühen Werk Karl Hagemeisters nicht. Es handelt sich um ein unregelmäßig beschnittenes Reststück, das links mit blauer Kreide markiert ist - auch dies sonst nicht vorkommend. Das Blatt ist unbezeichnet und ohne spätere Nummerierung. Die Zeichnung wird hier erstmals publiziert. Sie gelangte 1983 aus dem Nachlass von Margarethe Schweitzer in die Sammlung.
Zeichnung | |
Höhe: 38,0 cm, Breite: 27,3 cm | |
Bleistift auf festem gelblichen Zeichenpapier | |
V22547Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.