Ziegler, Theodor: Porträt des Vermessers Otto Busse, 1887
Beschreibung
Es handelt sich um ein Brustbild nach halblinks in offizieller Kleidung und wohl ein Auftragswerk, vielleicht auch nach einer Photographie. Dargestellt ist im Alter von 51 Jahren der in Berlin tätige Geometer Otto Carl Wilhelm Busse (1836-1889). Er war der Sohn des Architekten Carl Ferdinand Busse. Ausgeführt hat die Lithographie der Porträt-, Genre- und Historienmaler Theodor Ziegler (1830-1914). Das Blatt ist in der Darstellung am Ärmel des Porträtierten bezeichnet rechts unten „Th Ziegler fec. / Maerz 87", unter der Darstellung ist in ebenfalls in gedruckter Handschrift der Name des Dargestellten "Otto Busse" zu lesen, auf der Rückseite ohne spätere Nummerierung. Wann, wie und warum das Blatt durch Karl Hagemeister in den Nachlass kam, ist unbekannt. Die bisher nicht nachweisbare Lithographie gelangte mit dem Nachlass von Margarethe Schweitzer 1983 in die Sammlung.
Lithographie | |
Höhe: 50,0 cm, Breite: 37,2 cm (Bildgröße 31,6 x 23,4 cm) | |
Lithographie auf Tonplatte auf festem Velin | |
V22576Kb | |
2025-02-14 12:15:01 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.